Die Medizin beginnt erst allmählich zu erkennen, wie dringend bei der Auswahl von Medikamenten die Berücksichtigung des Geschlechts sein kann. Man spricht mittlerweile von "Gendermedizin" ,da man erkannt hat, dass der überwiegede Teil der schulpharmakologischen Arzneimittel androzentriert erforscht und entwickelt wurde - so zum Beispiel bei den Präparaten zu Herz-Kreislauferkrankungen und rheumatischen Beschwerden.
Die Phytotherapie kennt diese Thematik seit Jahrhunderten und wusste um die Unterschiede, wie man gewisse Pflanzen bei Frauen gezielt einsetzen kann oder dieselbe Pflanze bei Frauen anders verwendet wird als bei Männern.
Dieses Seminar - aufgeteilt auf 4 Abende - geht auf die frauenspezifische Anwendung gewisser Heilpflanzen ein und erwähnt deren Wirkungsweise und Indikationen.
Ziele:
- Erfassen der speziellen Anforderungen moderner Frauen in Beruf, Familie und ehrenamtlicher Tätigkeiten und Erkennen der möglichen Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit
- Vertiefen des Wissens der hormonellen Dynamik des weiblichen Organismus und erfahren, welche Phytotinkturen Hilfe und Unterstützung bieten können
- Zahlreiche Empfehlungen aus der Phytotherapie für die Vitalität der Frau von der Pubertät bis ins hohe Alter für den eigenen Alltag oder die Beratung anwenden und weitergeben können
- Wissen um die frauenspezifischen Auswirkungen bei Erschöpfung, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Stoffwechselstörungen u.a.m.
- Lernen der Wirkungsweisen beispielsweise folgender Phytotinkturen für die Frau: Mönchspfeffer, Traubensilberkerze, Efeu, Frauenmantel, Strophantus D4, Storchenschnabel, Olivenblätterextrakt, wilde Karde
Themen:
- "Frauen und die moderne Zivilisation"
- Frauenbeschwerden sind anders: Frauenspezifische Beschwerdenbilder - auch als Folge von Überbelastung, Stress und Erschöpfung
- Frauenvitalität von der Pubertät bis zur Seniorin mit gezielten Phytotinkturen unterstützen