Beim Familienstellen wird die Familie als mögliche Ursache von Problemen in Partnerschaft, Beruf, Familie, aber auch von körperlichen und psychischen Erkrankungen vermutet.
Bei einer Familienaufstellung werden vom Klienten einzelne Personen (oder auch Figuren) stellvertretend für Familienmitglieder in einem Raum aufgestellt und damit die unbewussten Beziehungen sichtbar. Die Stellvertreter nehmen dabei automatisch körperliche Empfindungen, Gedanken und Gefühle wahr, welche wichtige Hinweise zu den unbewussten Dynamiken dahinter liefern.
Im Laufe einer Aufstellung ergibt sich so ein Bild der belastenden Verstrickungen mit anderen Personen, welche zum richtigen Zeitpunkt durch achtsame Veränderung der Ursprungsaufstellung und hilfreichen Lösungssätzen aufgelöst werden können.
Familienstellen bietet so nachhaltig Lösungen für viele Probleme und Konflikte an.
Neben dem intensiven Einüben von Aufstellungen, werden im Lehrgang auch imaginative Möglichkeiten weitergegeben, welche es ermöglichen diese Arbeit auch bei Online-Therapien und -Beratungen einzusetzen.
Kursinhalte:
- Fakten der Familiengeschichte erfassen
- Grundsätze des Familienstellens
- das "wissende Feld"
- Phänomenologie
- Die Ordnung des Familiensystems
- Der Ausgleich zwischen Geben und Nehmen
- Das Sippengewissen
- Dynamiken im Familiensystem, welche krank machen / Krankheiten "in Ordnung bringen"
- "Bewegungen der Seele"
- Rolle und Verhalten des Aufstellers
- Praxis des Familienstellens
- Gruppen- und Einzelaufstellungen
- Arbeit mit Imaginationen
Dieses Lehrgangsangebot richtet sich besonders an Therapeuten/innen, Psychologische Berater/innen, Astrologische Berater/innen, Coaches, Sozialpädagogen/innen, Ärzte/innen, welche das Lösungsorientierte Familienstellen als hilfreiches zusätzliches Therapie- bzw. Beratungstool in Ihrer Arbeit mit Klienten/innen einsetzen möchten.
Der Lehrgang kann auch ohne Vorkenntnisse besucht werden.