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Dass die gemeinsame Anwendung von Johanniskraut und Medikamenten vielfach kontraindiziert ist, wissen sicherlich die meisten Phytotherapeuten. Doch bei welchen Pflanzen ist noch Vorsicht geboten? Arzneipflanzen können sowohl erwünschte als auch unerwünschte Wirkungen eines Arzneistoffs verändern, indem sie beispielsweise deren Resorption, Metabolisierung oder Elimination beeinflussen. Ebenso können sich aufgrund der pharmakologischen Wirkung der Heilkräuter additive Effekte oder Wirkungsminderungen ergeben.
An zwei Seminarabenden werden die theoretischen Grundlagen der wichtigsten Interaktionen erläutert und Kombinationen besprochen, die davon betroffen sein können.
Dozentin:
Sabine Ritter arbeitet seit mehr als 35 Jahren als Apothekerin. Sie war in verschiedenen Apotheken tätig, entwickelte einige Jahre Online-Fortbildungen für Ärzte und Apotheker und gehört seit 2019 zum Team der Klösterl Apotheke in München. 2012 legte sie die Prüfung zur Heilpraktikerin ab und arbeitet seitdem in eigener Praxis in München mit den Schwerpunkten japanische Akupunktur und westliche Phytotherapie in der TCM. Sie ist Autorin von mehreren Fachbüchern und zahlreichen Fachartikeln zur chinesischen Medizin und darüber hinaus als Dozentin tätig.
Vor allem ältere Patienten nehmen häufig sogenannte Blutverdünner. Da einige Heilpflanzen die Blutgerinnung ebenfalls beeinflussen, können sich Wechselwirkungen ergeben. So kann beispielsweise das Blutungsrisiko zunehmen. Darüber hinaus werden für die Verteilung und die Metabolisierung der Arzneistoffe bestimmte Transporter und Enzyme benötigt, deren Effekt durch Kräuter verändert werden kann. Dies kann sich auf die Wirksamkeit der Medikamente auswirken. An diesem Vortragabend werden kritische Kombinationen von Gerinnungshemmern und Kräutern vorgestellt.
Dass die gemeinsame Anwendung von Johanniskraut und Medikamenten vielfach kontraindiziert ist, wissen sicherlich die meisten Phytotherapeuten. Doch bei welchen Pflanzen ist noch Vorsicht geboten? Arzneipflanzen können sowohl erwünschte als auch unerwünschte Wirkungen eines Arzneistoffs verändern, indem sie beispielsweise deren Resorption, Metabolisierung oder Elimination beeinflussen. Ebenso können sich aufgrund der pharmakologischen Wirkung der Heilkräuter additive Effekte oder Wirkungsminderungen ergeben.
An zwei Seminarabenden werden die theoretischen Grundlagen der wichtigsten Interaktionen erläutert und Kombinationen besprochen, die davon betroffen sein können.
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