Gua Sha zählt zu den ältesten und einfachsten Techniken der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Diese Behandlungsmethode ist auch in Indonesien, Japan, Vietnam und anderen asiatischen Ländern weit verbreitet. Eingesetzt wird sie zum Entgiften und zur Stärkung des Immunsystems, ebenso gegen zahlreiche leichte und mittelschwere Erkrankungen: Erkältung und Fieber, Rücken- und Muskelbeschwerden, Schmerzen und Verdauungsprobleme um nur die wichtigsten Indikationen zu nennen. Gua Sha wird nicht nur als Erst- und Akuttherapie angewendet, sondern auch zur Prävention.
Das Prinzip ist ebenso einfach wie effektiv: Die Behandelnden verwenden einen abgerundeten Schaber und streichen damit über Muskeln und Meridiane. Dies führt zu einer verstärkten Durchblutung, löst Spannungen, Blockaden und Schmerzen, regt den Stoffwechsel der behandelten Bereiche an und zwar nachhaltig und bis in die Tiefe. Dabei können Verfärbungen der Haut entstehen, die nach drei bis vier Tagen wieder verschwinden. Die meisten Patient:innen verspüren eine rasche Besserung ihrer Beschwerden.
Erfahrungsaustausch nach dem Grundkurs
- Einsatzgebiete zur Prävention
- Frühjahrs- und Herbstbehandlung
- Empfehlenswerte Kombinationsbehandlungen
- Unterstützende Maßnahmen
- Konkrete, gegenseitige Gua Sha-Behandlungen
Die Dozentin:Annette Fulda praktiziert seit 1997 begeistert Shiatsu. Nachdem Sie 2002 die Zulassung als HP erhalten hat, eröffnete Sie eine eigenständige Shiatsutherapie-Praxis in München.
Seit 2016 behandelt sie ihre Patienten ganzheitlich nach den Lehren der TCM. Sie ist langjährige Dozentin für die Chinesische Medizin und Aikido (4.Dan).