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Die Rezepturen, Zusammenstellungen, Anwendungen, Übungen und Präparate in diesem Blog stellen ausdrücklich KEINE medizinischen Empfehlungen dar. Bitte lesen Sie den vollständigen sicherheitsbezogenen Informationshinweis am Ende dieser Seite.
Heilpflanze des Monats
- vorgestellt von unserem Dozenten und Ausbildungsleiter für Phytotherapie,
HP Andreas Holzknecht. -
Heilpflanze des Monats Juli - Mädesüss
Mädesüss
Von der Ferne erkennt man die leuchtend, weißen und duftenden Blüten der Wiesenkönigin. Es ist eine seit alters her geschätzter Pflanze und man kennt sie in der Volksmedizin auch unter dem Namen Geißbart, Krampfkraut, Wilder Flieder oder Spierstaude.
Das Mädesüss birgt eine starke Heilkraft in sich und enthält Flavonoide, ätherische Öle, Schleim- und Gerbstoffe und vor allem ihren Hauptwirkstoff die Salicylsäure. Dieser Wirkstoff wurde chemisch synthetisiert und in Medikamente wie Aspirin verarbeitet.
Sie gehört zu den Rosengewächsen und hilft zuverlässig Erkältungsbeschwerden wie Fieber und Schmerzzustände zu lindern. Verwendet werden vornehmlich die Blüten. Sie tragen die stärkste Heilkraft in den Monaten Juni bis August in sich, was damit begründet auch die beste Sammelzeit ist.
In Wein gegeben ist sie ein Geheimtipp um am nächsten Tag dem Kater vorzubeugen!!
Der Tee aus den Blüten wird als Aufguss verabreicht. 2 mal täglich 1 Tasse, pro Tasse 1 Teelöffel.
Zusammen mit Lindenblüten eingenommen erreicht man eine gut Imunstimmulanz, was in einer leichten Temperaturerhöhung erkennbar sein kann.
"Gib mir die Kraft Fieber zu erzeugen und ich heile jede Krankheit"
Zubereitung Mädesüss-Wein:
- Einmachglas zu einem zu ca. 1/3 mit Blüten füllen und mit Weißwein aufgießen.
- Ca. 10 Tage ziehen lassen (lichtgeschützt lagern)
- Danach in Glasflaschen abseihen.
- Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass keine Blütenreste im Wein übrigbleiben, dadurch würde sich die Haltbarkeit verringern.
- Lagerung sollte im Kühlschrank sein.
- Bei Bedarf 1-2 mal täglich 1/8 Glas Wein.
Heilpflanze des Monats August - Seifenkraut
Seifenkraut
Das Seifenkraut enthält einen hohen Anteil an Saponinen, wodurch es auch seinen Namen erhält. Diese Inhaltsstoffe haben eine herausragende Wirkung auf den menschlichen Organismus, sie verändern die Oberflächenspannung der Gewebe. Durch diese Veränderung der Tonuslage können sich abgelagerte Stoffwechselendprodukte nicht mehr halten und der Mülleimer des Körpers (das mesenchymale, embryonale Bindegewebe) wird ausgeleert und gereinigt. Dies ist auch der Grund, warum sich bei Bronchitis, durch die Einnahme eines Seifenkrautwurzel-Tees (Hustenwurzel-Tee), der Schleim so fantastisch löst. Herba saponaria mag es trocken und ist aus humoralpathologischer Sicht dadurch »wieder jeder Feuchtigkeit«! In der Volksheilkunde findet das Seifenkraut auch seine Anwendung bei schwachen Magennerven, d.h. es tonisiert die Nerven des Magens. Durch die reinigende Wirkung wurde in der Tumorbehandlung das auch im Seifenkraut enthaltene Proteintoxin Saporin in Test angewendet.
Am besten verwendet man die Wurzel, die man März/April oder September/Oktober sammelt. In dieser Zeit haben die Pflanzen die meiste Energie in der Wurzel.
In der wöchentlichen Anwendung zur Reinigung der Haare und Kopfhaut z.B. auch bei Milchschorf und Ekzemen des Kopfes, eignet sich das Seifenkraut-Shampoo hervorragend.
Seifenkraut-Shampoo Herstellung:
- Die Wurzelstücke kleinschneiden
- mit Wasser bedecken und 15 min kochen
- Die Auskochung abseihen und in Flaschen füllen.
- Das Seifenkrautwasser hält ca. 3 Wochen im Kühlschrank!
Tipp:
Das Seifenkrautwasser vor Anwendung mit dem Milchschäumer aufschäumen und den cremigen, stabilen Schaum in die Haare einmassieren.
Macht man das nicht, fließt das Seifenwasser zu schnell ab und es hat nicht genügend Zeit, um einzuwirken!
Es wirkt oft besser als jede Haarkur oder Spülung.
Ihr werdet begeistert sein!
Heilpflanze des Monats September - Sonnenhut
Sonnenhut - Echinacea purpurea -
Echinacea purpurea ist bekannt mit seiner Wirkung auf das „Immunologische System“. Aber wie wirkt er auf das Immunsystem und warum kommt es bei seiner Einnahme zu einer Leukozytose?
Dazu sollte man wissen, dass 50 % der Leukozyten sich in der Intima (Innenwand) der Gefäße befinden und bei Bedarf vom Organismus aktiviert werden können, was zur Leukozytose bzw. zur Steigerung der Abwehrkräfte führt.
Jetzt zum Echinacin:
Echinacea besitzt die fantastische Fähigkeit, die weißen Blutkörperchen in der Gefäßwand zu aktivieren und dadurch einen wesentlichen Einfluss auf das immunologische System des Menschen zu nehmen.
In diesem Sinne ist es durchaus auch sinnvoll, den Sonnenhut im Herbst Kur weise prophylaktisch einzunehmen, um den Körper auf die Infekte des anstehenden Winters vorzubereiten.
Auch bei schlecht heilenden Wunden, wie z.B. Unterschenkelgeschwüre sollte an Echinacea purpurea gedacht werden.
Verwendete Pflanzenteile:
- Wurzelstock (die beste Erntezeit ist Oktober)
- Kraut (die beste Sammelzeit ist Juli)
Ich verwende häufig die Tinktur des Krautes zur innerlichen und äußerlichen (verdünnt) Einnahme.
Rezeptur: Echinacea-Tinktur
- Sammle die gewünschte Menge Echinacea-Kraut
- Gieß einen hochprozentigen Schnaps (Korn) über die Kräuter im Verhältnis 4:1 (4 Teile Alkohol zu einem Teil Droge)
- Stelle es für 4-6 Wochen an das Licht bzw. durchaus auch an einen sonnigen Platz (Echinacea ist nicht umsonst der Sonnenhut)
- Immer wieder mal leicht schütteln.
- Nach 6 Wochen die Tinktur abfiltern (z.B. Kaffeefilter)
- In eine dunkle Flasche gießen und beschriften
Dosierung:
- Von der fertigen Tinktur 3-mal täglich ca. 40 Tropfen.
- Die Tinktur kann man auch in Salben einarbeiten, sehr gut geeignet in Kombination mit Spitzwegerich.
Der Sonnenhut besitzt auch eine sehr interessante „Magische Wirkung“. In Nordamerika wurde er von den Ureinwohnern zur Verstärkung von Ritualen eingesetzt. Die anstehende Geburt wurde oft an Orten durchgeführt, wo der Sonnenhut wächst. Daraus ergibt sich, dass er eine wehenfördernde Eigenschaft besitzt und in der Schwangerschaft kontraindiziert ist. In hohen Dosen wurde er im Mittelalter auch zum Herbeiführen eines Abortes benutzt
Heilpflanze des Monats Oktober - Edelkastanie
Edelkastanie - Maronie / Castanea sativa -
Maronen sind gezüchtete Formen der Edelkastanie. In der »Traditionelle Pflanzenheilkunde« verwenden wir die Edelkastanie, die auch als Esskastanie bezeichnet wird. Sie ist die einzige europäische Art der Pflanzenfamilie »Kastanien«. Ursprünglich kommen die Kastanien aus der Region um das Schwarze Meer. In der Pflanzenheilkunde werden die Nussfrüchte verwendet. Die Edelkastanie wurde zu Recht zum Baum des Jahres im Jahr 2018 gewählt. Alleine schon ihre Inhaltsstoffe überzeugen, sie hat Mensch und Tier in Hungersnöten das Überleben gesichert.
Sie enthält:
- hochwertiges Eiweiß verdauliche Kohlehydrate Calcium,
- Eisen,
- Kalium,
- Magnesium,
- Mangan
- B-Vitamine
- Vitamin C, E
- Provitamin A
- Gerbstoffe
- Zink
Durch ihre Mineralien reguliert sie das rhythmische System des Herzens. Die Gerbstoffe verleihen ihr, aus humoralpathologischer Sicht, einen trockenen und zusammenziehenden Charakter. Aus diesem Grund werden sie bei feuchten Erkrankungen, wie z.B. Bronchitis, Durchfall und auch Keuchhusten eingesetzt. Sehr gut wirken die gerösteten Früchte aber auch bei Rheuma. Schaut man sich ihre kräftigen Wurzeln an, springt einem sofort ins Auge, dass die Edelkastanie in die Gruppe der "Roburierenden Heilpflanzen" gehört. Sie tonisiert und kräftigt den gesamten Organismus, und wird dadurch auch nach schwerer Virusinfektion eingesetzt. Die Tatsache, dass sie einen hohen Anteil an dem Spurenelement Zink besitzt, verleiht ihr eine hormon- und immunregulierende Wirkung.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit sind die Rindenbäder, die bei den verschiedensten Hautleiden durchgeführt werden.
Aufgrund der schon angesprochenen Gerbstoffe kommen Mundspülungen bei Zahnfleischproblemen immer wieder zum Einsatz.
Edelkastanien-Tee:
- 3 g (ca. 2 gehäufte Teelöffel) fein geschnittener Blätter
- Als Infus mit ca. 200 ml kochendem Wasser übergießen.
- 5 Minuten ziehen lassen
- 2x täglich eine Tasse Tee.
Weiterhin findet die Edelkastanie auch eine Anwendung in der Bachblütentherapie. Dort wird sie vor allem bei Lebenskrisen, Mutlosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung eingesetzt.
Tipp: Für Zöliakie-Patienten können sie ein glutenfreier Mehlersatz sein!
Heilpflanze des Monats November - Beinwell
Der Beinwell - Symphytum officinalis -
In diesem Monat geht es um eine sehr große Heilpflanze für den gesamten Bewegungsapparat, den Beinwell. Er gehört in die Pflanzenfamilie der Raublattgewächse = Boraginaceae, was er uns deutlich durch seine behaarten Blätter zeigt.
In seiner Mystik bekommt er die schöne Indikation, dass er die Beine zur Bewegung motiviert. Daher auch der Name "Bein-well". Der Bewegungsapparat braucht Bewegung, denn ohne Bewegung keine Regeneration, somit erkennt man wie wertvoll diese Heilpflanze für Knochen, Knorpel, Sehnen, Bänder und den Gelenkstoffwechsel ist.
Er bevorzugt eher feuchte Böden und ist daher im Sinne der traditionellen Säftelehre "Wider der Trockenheit". Dieser "Humoralpathologische Ansatz" erklärt seinen großen Erfolg bei der Behandlung von arthrotischen Gelenkbeschwerden. Die Arthrose ist geprägt von Austrocknung, Symphytum bringt wieder Feuchtigkeit in die Gelenke. Durch die Tatsache, dass er auch einen kühlenden Charakter besitzt, sollte er auch bei der Behandlung von Gelenksentzündungen eingesetzt werden.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Symphytum officinalis:
- Ekzeme
- Furunkel
- Zu starke Menstruation
- Gicht
- Polyarthritis
- Ischialgie
- Lumbalgien
- Rheuma
- Sehnenscheidenentzündungen
Dass er auch eine regulierende Wirkung im hormonellen System besitzt, liegt an einem seiner Inhaltsstoffe, dem "Sigmasterol".
Weitere Inhaltsstoffe sind Allantoin, Gerbstoff, Schleim, Kieselsäure, Ätherische Öle und Flavonoide.
Wird der Beinwell angewendet, z.B. in Salben, Breiauflagen, Tee`s und Tinkturen werden die Blätter oder die Wurzel verwendet.
Die beste Zeit um die Wurzel zur ernten ist der Herbst, denn im Herbst ziehen die Heilpflanzen ihre Kraft in die Wurzel zurück.
Zu empfehlen, sowohl für den Bewegungsapparat, wie auch bei Ekzemen ist das Beinwell-Öl.
Zutaten Beinwell-Öl:
- Geschnittene Beinwellwurzel, wahlweise getrocknet oder frisch
- ca. 150 ml Pflanzenöl (z.B. Ölivenöl)
- Eine dunkle Flasche zum Abfüllen
Herstellung Beinwell-Öl:
- Fülle ein Glas zu einem Drittel mit getrockneter Beinwellwurzel.
- Gieße ein gutes Olivenöl über die Wurzel.
- Erhitze das Öl im Wasserbad
- Etwa 15 Minuten köcheln lassen, dann abstellen und langsam abkühlen lassen.
- Schüttle das Öl ab und zu.
- Lass es drei Tage stehen.
- Gieß das Öl mit der Beinwellwurzel durch einen Kaffeefilter in ein Gefäß
- Gieße es anschließend in eine dunkle Flasche und fertig ist es.
Heilpflanze des Monats Dezember - Erdbeere
Die Erdbeere - Fragaria -
Wer möchte nicht das Beste für sein Kind.
Die Erdbeere kann dazu beitragen, dass sich der Nachwuchs rundherum wohlfühlt. Die Erdbeere sorgt prophylaktisch für ein stabiles Immunsystem und ist gerade in der Erkältungszeit sehr gut als tägliches Getränk für unsere Kinder geeignet.
Vor allem durch die blutreinigende Wirkung der Erdbeere bereitet sie das Immunsystem auf den Winter vor.
Sie sorgt nicht nur für eine Stabilität des immunologischen Systems, sondern trägt auch zum allgemeinen Wohlbefinden der Kinder bei.
Außerdem stärken die Erdbeerblätter das gesamte Nervensystem auf eine sanfte Art und Weise.
Nachfolgend das Rezept für den Erdbeerblättertee zum täglichen Genuss für unsere Kinder:
Rezeptur:
- 4 gestrichene Teelöffel Erdbeerblätter mit ½ Liter kochendem Wasser übergießen
- 15 Minuten ziehen lassen
- Schluckweise über den Tag verteilt trinken
Gesammelt werden die Blätter der Walderdbeere ohne Blüten in der Zeit von Mai bis Juli.
Mit getrockneten Erdbeeren kann ebenfalls ein Tee zubereitet werden, allerdings ist darauf zu achten, dass er etwas länger ziehen muss, ca. 15 Minuten, dadurch kann sich der Erdbeergeschmack optimal entfalten.
Des Weiteren eignet sich der lauwarme Erdbeerblättertee bestens zum Gurgeln bei empfindlichem Zahnfleisch. Diese Anwendung ist auch sehr zum Empfehlen in der Zeit des Zahnwechsels der Kinder.
Nicht umsonst wird die Walderdbeere als die Königin der Beerenfrüchte bezeichnet und Pfarrer Kneipp empfiehlt die Walderdbeertage als Blutreinigungskur. Pedanius Dioskurides hat sie in ihrer hirnstärkenden Wirkung hochgelobt.
Als Heilpflanze gehört sie zu den Rosengewächsen (Rosaceae), bevorzugte Standorte sind Lichtungen, Waldränder und wird immer wieder erfolgreich bei folgenden Indikationen eingesetzt:
- Blasengries
- Gichtische Beschwerden
- Nierengries
- Diabetes mellitus
- Nachtschweiß
- Blutarmut
- Konvaleszenz
- Verstopfung
Die Erdbeere hält den gesamten Stoffwechsel des menschlichen Organismus in Schwung und beugt dadurch der Entwicklung chronischer Krankheitsbilder vor. Sie wirkt antioxidativ, indem sie freie Radikale abfängt. Man bezeichnet sie auch als Muntermacher und Wellnessfrucht.
Durch die Tatsache, dass die Erdbeere einen hohen Kaliumanteil besitzt, ist sie bei rhythmischen Beschwerden des Herzens sehr zu empfehlen.
Abschließend noch ein Rezept, um das nützliche mit dem leckeren für unsere Kinder zu verbinden:
Zutaten für leckere Blätterteigherzen:
- 2 Rollen Blätterteig
- 200 g biologische Erdbeeren in Scheiben geschnitten.
- 6 TL biologische Erdbeerkonfitüre
- Bisschen Puderzucker zum Bestreuen
- Etwas Frischkäse
Heilpflanze des Monats Januar - Rosenwurz
Rosenwurz - Rhodiola rosea -
Die Rosenwurz ist eine traditionelle Heilpflanze aus den skandinavischen Ländern. Sie fühlt sich wohl und gedeiht vor allem in den Hochlagen. Unter diesen rauen Bedingungen trotzt sie den klimatischen Verhältnissen. Im Grunde widersteht sie jeglichem Stress, auch in Form von extremen Wetterlagen.
Somit sind wir schon mitten im Wirkpotenzial dieser herausragenden Heilpflanze für die Nebenniere.
Sie besitzt eine regulierende Eigenschaft auf das Stressempfinden und gehört zu den „Roborierenden Heilpflanzen“ (allgemein kräftigende Heilpflanzen).
Ihre hormonelle und ausgleichende Wirkung bezieht sich auf folgende Hormone:
- Adrenalin/Noradrenalin
- Kortisol/Kortison
Durch die regulierende Eigenschaft auf die Stresshormone wirkt die Rosenwurz positiv auf das gesamte hormonelle Gleichgewicht. Da die Stresshormone, vor allem das Kortisol, eine enge Verbindung zum Histamin pflegt, zählt die Rosenwurz auch zu den Heilpflanzen, die den Histaminstoffwechel ausgleicht.
Histamin zählt zu den Gewebehormonen und sämtliche Gewebehormone interagieren mit den Sexualhormonen. Somit wird klar, weshalb die Rosenwurz im Grunde ausgleichend auf das gesamte hormonelle System wirkt.
Steigen die Stresshormone wie Cortisol oder Adrenalin an, kann dies u.a. zur Blutdruckerhöhung und/oder anderen Herzerkrankungen führen. Sollte dies der Fall sein, ist in der therapeutischen Empfehlung immer auch an die Rosenwurz zu denken.
Die Stresshormone können auch die Aktivität der Hypophyse schwächen, und somit die Funktion von Eierstöcken und Hoden beeinträchtigen. Dadurch können z.B. Menstruationsstörungen entstehen, die mit der Rosenwurz behandelt werden können.
Die Rosenwurz gehört traditionell zu den Adaptogenen. Adaptogene helfen dabei, sich an die erhöhte Stresssituation anzupassen.
Dazu gehören z.B. auch Arbeitsstress, Lärmbelästigung, hohe körperliche Belastung, aber auch Ängste und Depressionen.
Therapeutische Empfehlung für eine Rosenwurz-Tinktur (Selbstherstellung):
- Man übergießt den zerkleinerten Wurzelstock in einem Einweckglas mit Doppelkorn.
- Alle Pflanzenteile müssen bedeckt sein.
- Man lässt die Mischung ca. 6 Wochen ziehen.
- Abseihen und in eine dunkle Flasche abfüllen.
- Einnahmeempfehlung sind 3-mal täglich 20 Tropfen.
Heilpflanze des Monats Februar - Echtes Labkraut / Klettenlabkraut
Echtes Labkraut / Klettenlabkraut - Galium verum -
Es ist sicherlich jeder von uns schon mal mit dieser Heilpflanze in Berührung gekommen, spätestens wenn man nach einem Spaziergang versucht, die in der Kleidung befindlichen Kletten loszuwerden. Wir unterscheiden bei den Labkräutern zwei Arten mit so ziemlich identischem Wirkspektrum:
- Klettenlabkraut (weiße Blüten)
- Echtes Labkraut (gelbe Blüten)
Leider ist das Labkraut als Heilpflanze eher unbekannt – das völlig zu Unrecht. Sie trägt eine Menge an Spurenelementen und Saponinen in sich, was sie zu einem „Multitalent“ in der Anwendung als Heilpflanze macht.
Wenn man dem Klettenlabkraut ein Indikationsgebiet zuordnen möchte, dann ist es das gesamte „Lymphatische System“. Eine der Hauptaufgaben des Lymphsystems ist die Ver- und Entsorgung der Schleimhäute im gesamten Organismus. Das Labkraut reinigt Lymphbahnen, Lymphknoten und Schleimhäute. Aus diesem Grund wird das Klettenlabkraut so gerne zur Behandlung von allergischen Erkrankungen eingesetzt.
Außerdem kann es eine Stabilisierung des sekretorischen Immunglobin A (sIgA) = schleimhautspezifisches Immunsystems bewirken, vor allem in der Darm- und Lungenschleimhaut. D.h. das Immunsystem regeneriert sich, und Erkrankungen wie zum Besipiel Asthma bronchiale und Lebensmittelunverträglichkeiten können sich verbessern.
Aber auch in der äußerlichen Anwendung bei „Allergischen Hauterkrankungen“ leistet das Labkraut wertvolle Dienste. Dabei wird der Saft der frischen Pflanze auf die betroffene Hautstelle sparsam aufgetropft. Man lässt es an der frischen Luft abtrocknen. Eine weitere Möglichkeit wäre, auf die betroffenen Stellen eine mit Klettenlabkraut-Tee getränkte Kompresse aufzulegen. Beides hat sich in meiner Praxis als hervorragend geeignet gezeigt, um den Juckreiz zu stillen.
Eine weitere fantastische Wirkung der Labkräuter bezieht sich auf die Regeneration der Nebenniere. Durch die Stabilisierung der Nebenniere verbessert sich die körpereigene Kortison-Produktion. In deren Folge harmonisiert sich unter anderem der Histaminstoffwechsel und allergische Reizungen der Schleimhäute nehmen ab.
Rezept für Klettenlabkraut-Gemüse:
- 500 g Kletten-Labkraut (junge Triebe)
- 300 g junge Brennnesseltriebe
- 1 Zwiebel
- 1 EL Butter oder Öl
- 25 ml Sauerrahm
- 1 EL Sojasoße
- 2 TL gekörnte Brühe (Gemüsebrühe)
- Pfeffer, Muskat
Wildkräuter kleinschneiden.
Brennnessel wegen der Brennhaare zuvor kurz blanchieren.
Kleingeschnittene Zwiebel glasig dünsten.
Kräuter dazu mischen und zugedeckt einige Minuten andünsten.
Sobald das Gemüse gedünstet ist mit Rahm, Sojasoße und Gewürzen abschmecken.
Heilpflanze des Monats März - Schafgarbe
Schafgarbe - Achillea millefolium -
Allein die Tatsache, dass die Schafgarbe zu den sogenannten „Venuspflanzen“ gehört, zeigt ihren Bezug zum hormonellen System.
Venuspflanzen sind der Weiblichkeit zugeordnet, dementsprechend auch den weiblichen Hormonen.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass auch der männliche Organismus weibliche Hormone besitzt, die für das Gleichgewicht der Hormone des Mannes eine wichtige Rolle spielen.
Damit liegt das Einsatzgebiet der Schafgarbe auch im männlichen Hormonsystem.
Die Schafgarbe wächst auf Wiesen und an Wegrändern und steht als Heilpflanze den ganzen Sommer zur Verfügung.
Sie gehört zur Pflanzenfamilie der Korbblütler.
Verwendete Pflanzenanteile sind das gesamte blühende Kraut.
So gut wie keine andere Heilpflanze verbindet in ihrer Wirksamkeit den Verdauungsapparat mit dem Hormonsystem.
Sie löst z. B. den Pfortaderstau in der Leber, die zugleich Hormon- und Verdauungsdrüse ist.
Sobald es bei Entgleisungen des Hormonsystems zu Verdauungsbeschwerden kommt, ist Achillea millefolium die Heilpflanze der ersten Wahl.
Die Schafgarbe gleicht in vielen Anwendungsgebieten auch der Kamille: Sie teilt das blaufarbene Azulen mit der Kamille, wirkt jedoch wesentlich harmonischer und nicht so aggressiv.
Aus diesem Grund nennt man die Schafgarbe auch die „Milde Kamille“.
Aus humoralpathologischer Sicht bringt sie die Säfte wieder in Fluss und löst Stauungen.
Merke:
Die Säfte müssen fließen, dann hält sich das hormonelle System im Gleichgewicht!
Der Schafgarbentee:
150 ml (1 Tasse) Wasser bis zum Kochen erhitzen, 2 Teelöffel Schafgarbenkraut zugeben und bedeckt 10 Min. ziehen lassen. Durch ein Teesieb geben und 3 Mal täglich 1 Tasse frisch zubereiteten Schafgarbentee trinken.
Die Schafgarbe hat einen eher herben Geschmack. Wer möchte, kann den Tee z. B. mit etwas Honig süßen - oder ein Geheimtipp: Dem Tee anstatt des Honigs etwas Suppenbrühenpulver hinzufügen und ihm so den abgerundeten, würzig-herzhaften Geschmack einer leichten Trinkbrühe geben.
Nicht verzehren bei bekannter Allergie gegen Schafgarbenkraut oder Korbblütler allgemein.
Heilpflanze des Monats April - Löwenzahn
Löwenzahn - Taraxacum officinalis -
Er gehört zu den anpassungsfähigsten und vitalsten Pflanzen, mit einer Wirkweise auf den gesamten Organismus: der Löwenzahn. Er ist ein wahres „Multitalent“ unter den Heilpflanzen und kündigt mit großer Kraft den Frühling an.
Der Löwenzahn steht mit seinem ganzen Wesen völlig im Gegensatz zu jeglicher Erstarrung und Fixierung auf feste Formen. Er ist ganz auf Veränderung ausgerichtet.
In seinem Wandel der Formen ist er ein Spiegelbild für die sich ständig im Fluss befindlichen Stoffwechselprozesse der Leber.
Jedes Jahr aufs Neue freue ich mich, die Heilkraft des Löwenzahns am eigenen Organismus erleben zu dürfen.
Sobald er in der Kraft seiner Blüte steht, werden viele meiner Patienten und auch ich die „Löwenzahn-Stängel-Kur“ durchführen.
Diese fantastische und einfach anzuwendende Kur reinigt die Leberlymphe, nimmt dadurch Druck und Stauungen aus der Leber, und lässt die Galle wieder harmonisch fließen.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Leber nicht nur ein Entgiftungsorgan ist, sondern auch sehr viel mit dem hormonellen System zu tun hat.
Mit der Entlastung der Leber durch den Löwenzahn reguliert sich auch oft das hormonelle System, was gerade im Frühjahr in seine Kraft zurückkehrt.
Die Löwenzahn-Stängel-Kur:
Man beginnt am ersten Tag einen frischen Löwenzahnstängel zu essen, und steigert das ganze bis zum 10. Tag um einen Stängel. Dann geht das ganze wieder rückwärts, d.h. 10/9/8/7/6/5/4/3/2/1.
Außerdem gehört der Löwenzahn in die Gruppe der „Roborierenden Heilpflanzen“. Alle Heilpflanzen, die in diese Pflanzengruppe eingeordnet werden, tonisieren (kräftigen) den gesamten Organismus.
Löwenzahn und seine Wesenskraft:
Löwenzahn besitzt die Wesenskraft, Fremdes zu überwinden und zu zerteilen, und unterstützt dadurch sowohl die körperliche als auch die seelische Verdauung. Löwenzahn hilft, ähnlich wie der Enzian, insbesondere bei der Eiweißverdauung.
Durch die Tatsache der regulierenden Wirkung auf die Konsistenz der Gallenflüssigkeit, hat Taraxacum automatisch auch eine entlastende Eigenschaft auf die Bauchspeicheldrüse. Aus diesem Grund kombiniere ich den Löwenzahn auch gerne mit der „Wilden Karotte“ zur unterstützenden Behandlung bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen.
Heilpflanze des Monats Mai - Gundermann
Gundermann - Glechoma hederacae -
Beim Gundermann handelt es sich um eine kleine, unscheinbare Heilpflanze mit großer Wirkung z.B. für das „Immunologische System“. Aus meiner Sicht darf er in einer naturheilkundlichen bzw. phytotherapeutischen Hausapotheke nicht fehlen.
Seine entzündungshemmende, schleimlösende und antibakterielle Wirkung zeichnet ihn in der Behandlung vieler akuter Erkrankungen aus. Nicht umsonst wird er auch als „Der Herr des Eiters“ bezeichnet!
Ohrentzündungen
Bereits Hildegard von Bingen hat das Gundermann-Kraut bei akuten Entzündungen des Gehörgangs empfohlen. Es sollte heiß aufgekocht werden, in ein Tuch gehüllt und warm z. B. bei akuten Ohrenentzündungen auf das entsprechende Ohr aufgelegt werden. - Vorsicht! Bitte nicht zu heiß auflegen!
Die Gundelrebe wird aufgrund ihrer lilia-blauen Blüten in der Volksheilkunde auch als Blauhuder bezeichnet. Sie gehört zu den Lippenblütlern und seine Hauptwirkstoffe sind vor allem:
• Ätherisches Öl
• Gerbstoffe
• Bitterstoffe
• Vitamin C
• Kalium
Möchte man Glechoma hederacea zur Herstellung einer Urtinktur selbst ernten, verwendet man am besten das frische blühende Kraut. Man findet Sie am besten auf nassen, nährstoffreichen Böden.
Weitere Indikationsgebiete und Heilwirkungen der Heilpflanze Gundermann sind unter anderem:
• Nierenschwäche
• Blasenschwäche
• Rachenentzündungen
• Bronchitis
• Z.n schwerer Infektion in der Rekonvaleszenz
Das Wesen der Gundelrebe
Loslassen und Erneuerung, Gelassenheit und lebenserweckende Wärme sind typische Charaktereigenschaften von Glechoma hederacae.
Die bescheidene, zwerghafte Gestalt des Gundermanns verbirgt ein höchst lebendiges Licht- und Wärmewesen.
Die Gundelrebe trägt die Fähigkeit in sich, die durch innere Kälte gestockten und verhärteten Prozesse wärmend zu durchdringen und neu zu beleben. Sie bringt Energie in sämtliche Schleimhäute und trägt dadurch erheblich zur Regeneration und Heilung bei.
Äußerliche Anwendung
Auf der Haut kann der Gundermann bei schlecht heilenden Wunden, insbesondere bei Eiter = Gund, angewendet werden.
Gundermann-Salbe selbst herstellen
• Eine Hand voll frisches blühendes Gundermann-Kraut
• 100ml Pflanzenöl (z. B. Olivenöl)
• 50g Kakaobutter
• 10g Bienenwachs
Das gewaschene Kraut grob zerschneiden und im Wasserbad mit dem Öl erwärmen. Unter geringer Wärme 45 min ziehen lassen.
Die grünliche Flüssigkeit durch einen Teefilter in ein Sieb filtern. Das Öl in den Topf zurückgießen und den Kakaobutter und das Bienenwachs beigeben.
Unter leichter Hitze zu einer homogenen Flüssigkeit schmelzen lassen.
Jetzt ist die Salbe fertig und kann in Behältnisse abgefüllt werden.
Heilpflanze des Monats Juni - Augentrost
Augentrost - Euphrasia officinalis -
Man liest immer wieder, dass der Augentrost eine klassische Heilpflanze, entsprechend seinem Namen, für die Augen ist.
Sicherlich entspricht es der Richtigkeit, dass er immer wieder eine phantastische Hilfe in der Behandlung bei den verschiedensten Augenleiden leistet.
Allerdings darf nicht vergessen werden, dass der Augentrost, genauso wie z.B. die Königkerze, zur Pflanzenfamilie der „Scropulariaceae“ bzw. der Braunwurzgewächse gehört.
Der Augentrost hat, wie alle Braunwurzgewächse, einen intensiven Bezug zum „Lymphatischem System“.
Er dringt tief ins lymphatische Gewebe ein, und leistet dort seine klassische umstimmende Wirkung.
Dementsprechend ist er nicht nur eine Heilpflanze für die Augen, sondern für das gesamte Lymphsystem.
Vor allem bei chronischer Erkrankung der Schleimhäute, wie z.B. auch allergische Erkrankungen, sollte er in der regenerativen und ursächlichen Therapie nicht fehlen.
Wenn wir Euphrasia mit dem lymphatischen System in Verbindung bringen, darf nicht unerwähnt bleiben, dass z.B. auch das Funktionsgewebe der Leber ein lymphatisches Gewebe ist.
Aus diesem Grund zeigt der Augentrost so erstaunliche Erfolge bei einem Pfortaderstau in der Leber, der z.B. zu Hämorroidalbeschwerden führen kann.
Euphrasia hat ein sehr großes Indikationsgebiet im gesamten Beckenbereich des Mannes und der Frau.
Aus humoralpathologischer Sicht entstaut der Augentrost das Becken und löst die „Plethora“ = Blutfülle.
Die Entstauung des Beckens führt oft zur Harmonisierung des Säfteflusses.
Aus diesem Wissen ergeben sich weitere wichtige Indikationen:
• Verdauungsbeschwerden
• Heuschnupfen
• Bronchitis
• M. Chron
• Colitis ulcerosa
• Migräne deren Ursache ein Blutfüllezustand ist = Schleim im Kopf
In phytotherapeutischer Anwendung verwenden wir das gesamte Blühende Kraut.
Aufgrund seiner Inhaltsstoffe, vor allem des ätherischen Öles, wirkt der Augentrost antibakteriell und entzündungshemmend.
Praktische Anwendung:
Euphrasia- Tinktur (Phytopharma)
2mal täglich 10 Tropfen über insgesamt 6 Wochen, ist meine Empfehlung.
Aus meiner Erfahrung eine phantastische Augentrosttinktur.
Augentrost-Tee:
Die Zubereitung des Tees erfolgt als Infus = Aufguss.
Ich empfehle 2 Tassen täglich über einen Zeitraum von 6 Wochen, damit das lymphatische System Zeit findet darauf zu reagieren.
Pro Tasse bitte einen gehäuften Teelöffel.
Wichtig!
Bitte während der kurweisen Anwendung der Tinktur oder des Tees auf die gleichzeitige Zufuhr von Neutralflüssigkeit = Wasser achten.
Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass der Augentrost seine phantastische Wirkung im lymphatischen System nicht voll zu Geltung bringen kann.
Heilpflanze des Monats Juli - Wilde Möhre
Wilde Möhre - Daucus carota -
Wenn ich diese wunderbare und segensreiche Heilpflanze beschreiben darf, dann fällt mir sofort die Bauchspeicheldrüse ein.
Die „Wilde Möhre“ ist eine fantastische Heilpflanze zur Stärkung des Funktionsgewebes der Bauchspeicheldrüse. Sie breitet ihre individuelle Wirkung sowohl im exkretorischen als auch im inkretorischen Bereich des Pankreas aus.
Da die Bauchspeicheldrüse ein Sensibelchen in unserem Organismus ist, reagiert sie sehr schnell auf die verschiedensten Belastungen, d.h, die sogenannte „Reizüberflutung“ der heutigen Zeit nimmt sie uns übel. Aus diesem Gedankengang wird sehr schnell klar, warum gerade in der heutigen Zeit, die „Wilde Möhre“ zu so einer wertvollen Heilpflanze wird.
Als eine Unterart der Möhre gehört sie zu den Doldenblütlern und ist in Mitteleuropa heimisch. Daucus carota ist im Sommer sehr auffällig, durch ihre schönen weißen Dolden ist sie häufig am Wegesrand zu finden.
Durch die Tatsache, dass sich zur Fruchtzeit die Blüte zur Mitte stülpt, zeigt sie uns schon ihre Wirkungsweise in der „Zentrierung des Menschen“. D.h. die kurweise Anwendung der wilden Karotte hilft dem Menschen wieder seine individuelle Mitte zu finden.
Ebenso wie Enzian, Angelikawurzel und z.B. auch Rosmarin gehört die wilde Möhre zu den sogenannte „Roborierenden Heilpflanzen“. Die Gruppe der roborierenden Heilpflanzen gehört zu den, auf den gesamten Organismus, tonisierenden und kräftigenden Heilpflanzen. So wirkt Daucus carota nicht nur schützend und zentrierend, sondern auch allgemein kräftigend auf den menschlichen Organismus.
Einen weiteren interessanten Bezug stellt die „Wilde Möhre“ zu den Augen her. Der Bezug zu den Augen bezieht sich allerdings weniger auf ihre Sehkraft. Die Augen sind in ihrer Wirkung zur „Wilden Möhre“ als das „Tor zur Seele“ zu verstehen.
Zu den Inhaltsstoffen von Daucus carota gehören:
• Ätherische Öle
• Carotinoide
• Vitamin A
• Vitamin B1
• Vitamin B2
• Vitamin C
Zur Einnahme und Dosierung:
Zum einen ist die Einnahme in pulverisierter Form zu empfehlen, zum anderen in homöopathischer Aufbereitung.
• Bei der Einnahme in pulverisierter Form ist darauf zu achten, dass die Menge von 2x eine Messerspitze täglich nicht überschritten wird.
--> Bei zu hoher Dosierung kann unter Umständen eine sogenannte Umkehrwirkung auftreten.
• Appliziert man die „Wilde Möhre“ in homöopathischer Dosierung, z.B. in D6, empfehle ich 2-3x täglich 5 Globuli.
Bachblüten des Monats
- vorgestellt von unserer Dozentin für Bachblütentherapie,
HP Sabine Wellmann. -
Bachblüte des Monats November - Nr. 21 Mustard „Gib mir ein wenig Licht“
Nr. 21 Mustard „Gib mir ein wenig Licht“
Der Monat November ist oftmals ein grauer und trüber Monat und geht vielen Menschen ans Gemüt. Die Blüte „Mustard“ kann hier wieder etwas Licht ins Leben bringen.
Bei milderen Formen der Traurigkeit, bei Niedergeschlagenheit, Unlust, Betrübtsein, schlechter Laune und Melancholie kann sie verwendet werden.
Bei einem Mustard-Zustand gibt es meist keine offensichtliche Ursache für die depressive Verstimmtheit. Oft wird dieser entweder durch unterschwellige Ursachen ausgelöst, wie z. B. Druck durch hohe Ansprüche an sich selbst oder durch gesellschaftliche Erwartungen. Auch kann es vorkommen, dass wir unsere Lebensfreude nicht genug achten, weil wir vermeintlich größere, höhere Ziele haben, die wir verfolgen. Weil wir aber keinen konkreten Grund für unsere negativen Gefühle benennen können, setzen wir uns häufig nicht wirklich damit auseinander oder verdrängen sie komplett.
Mit Mustard können wir wieder etwas mehr Freude in unser Leben bringen. Wir schöpfen neue Hoffnung, haben wieder mehr Antrieb und Kraft.
Auch kann Mustard unterstützend bei schwerwiegenden Gemütszuständen, wie tiefer Traurigkeit und Depression eingesetzt werden. Natürlich nicht als einzige Maßnahme, aber oft hilft diese Bachblüte wieder ein bisschen Freude zu spüren. Die Phasen der (grundlosen) Traurigkeit werden weniger und gute Laune darf wieder einziehen. Und durch eine heiterere Einstellung zum Leben gewinnen wir wieder an Lebensqualität.
Alles in allem kann man sagen: Die Lebensfreude ist unser größtes Gut. Daher kann ich an dieser Stelle nur appellieren: „Lebt so, wie ihr es für richtig haltet!“ Natürlich darf durch unsere Lebensweise niemandem Schaden zugefügt werden! Aber das versteht sich ohnehin von selbst.
Bachblüte des Monats Oktober - Nr. 7 Chestnut Bud „Lerne“
Nr. 7 Chestnut Bud: „Lerne“
Chestnut Bud ist die Lernblüte schlechthin und ich finde, sie sollte in keiner Lernmischung fehlen.
So kann sie sehr effektiv für die Prüfungsvorbereitung eingesetzt werden. Der erlernte Stoff kann wesentlich besser abgerufen werden und beim Lernen fällt es leichter sich zu konzentrieren und den Lerninhalt zu behalten.
Kleiner Lerntipp:
Bevor Sie sich mit den Büchern hinsetzen um Stoff zu erlernen oder zu wiederholen geben Sie 2 Tropfen Chestnut Bud in ein Glas mit stillem Wasser und trinken dieses in kleinen Schlucken aus. Bei mir wirkt das stets sehr gut.
Doch schauen wir uns mal den anderen Aspekt des Lernens an nämlich nicht den bezogen auf das Wissen sondern das „fürs Leben lernen“.
Chestnut Bud Menschen begehen oftmals immer und immer wieder denselben Fehler und lernen nicht dazu. Sie schlittern immer in ähnliche Schlammassel hinein. Ihnen passieren ständig dieselben Dinge und hinterher ärgern sie sich darüber, dass sie aus dem vorherigen Fehler nicht gelernt haben. Das rührt meist daher, dass sie nicht genügend Aufmerksamkeit haben und sich unzureichend mit den Erlebnissen auseinandersetzen. Ihnen fehlt das Interesse an Dingen, die sie nicht interessieren und somit können sie auch keine Erfahrungen daraus mitnehmen. Oder aber sie sind den Dingen schon meilenweit voraus und registrieren die Erlebnisse nicht richtig. Auch kann es sein, dass unangenehme Dinge einfach so schnell durchlebt werden ohne richtig verarbeitet zu werden.
Es gibt auch Menschen, die eine sogenannte „Inselbegabung“ zeigen. Das heißt sie sind auf ihrem Spezialgebiet wirklich eine Koryphäe, können aber die einfachsten Handlungen des Lebens nicht bewerkstelligen. Man stelle sich den zerstreuten Professor vor.
Im positiven Chestnut Bud Zustand erlernt man Lerninhalte viel schneller und kann sie besser behalten. In Bezug auf das „Lernen fürs Leben“ kann man sagen, dass die Erfahrungen und Erlebnisse mehr wahrgenommen werden, verarbeitet werden und somit ein Lerneffekt eintritt. Denn habe ich mich mit meinen Fehlern auseinandergesetzt, kann ich auch überlegen, wie ich den Fehler nächstes Mal umgehen kann und eigene Strategien schon im Vorfeld entwickeln.
Bachblüte des Monats September - Nr. 29 Star of Bethlehem „Erhole Dich von Deinem Schock“
Nr. 29 Star of Bethlehem: „Erhole Dich von Deinem Schock“
Unsere Bachblüte für diesen Monat hat auch etwas mit dem Thema Verdauen zu tun.
Star of Bethlehem, die Nummer 29 hilft uns, ein Thema, ein Trauma, ein schreckliches Ereignis adäquat zu verarbeiten - quasi zu verdauen.
Die Blüte Star of Bethlehem ist auch eine sehr wichtige Bachblüte, die in der Resucemischung enthalten ist. Meiner Meinung nach der wichtigste Bestandteil der Rescue Mischung überhaupt. Doch sehen Sie selbst warum:
Menschen im disharmonischen Star of Bethlehem Zustand haben einen schweren körperlichen oder seelischen Schlag erlitten und konnten sich (noch) nicht von ihm erholen. Durch dieses unverarbeitete Ereignis kam es zum Kummer. Man kann also immer genau beobachten, wann die Störung aufgetreten ist – es wird auch oft vom „Knick in der Lebenslinie“ gesprochen. Die Menschen erinnern sich haargenau an die für sie eingetroffene Belastungssituation, die ihr Leid hervorgerufen hat. Oftmals durchleben die Betroffenen die belastende Situation immer wieder und können sie nicht vergessen bzw. adäquat verarbeiten. Es kann auch zu Alpträumen kommen. Die Menschen im blockiertem Star of Bethlehem Zustand benötigen viel Trost und Zuspruch.
Star of Bethlehem kann aber auch bei Menschen eingesetzt werden, die unter widrigen und schwer belastenden Lebensumständen leiden.
Die Blüte Star of Bethlehem bewirkt, dass die Menschen sich konstruktiv mit dem Ereignis auseinandersetzen und es besser verarbeiten können, so dass sie es nicht ständig als Lebenslast mit sich herumtragen müssen. Dadurch kommt es zu einem „Wiederauferstehen“ und zu seelischen Regeneration. Star of Bethlehem wird auch als „der Seelentröster“ bezeichnet.
Bei den Menschen mit widrigen Lebensbedingungen bewirkt Star of Bethlehem, dass sie sich insgesamt besser mit ihrer Lebenssituation abfinden und eventuell konstruktiv etwas daran verändern können.
Bachblüte des Monats August - Nr. 23 Olive „Erhole Dich und schöpfe Kraft“
Nr. 23 Olive „Erhole Dich und schöpfe Kraft“
Olive bewirkt, dass man sich allgemein stärken kann und die Leistungsfähigkeit zurückkehrt. Eine gewisse Erholung stellt sich ein und man wird widerstandsfähiger.
Olive ist die Erholungsblüte die eingesetzt wird, wenn man nach einer körperlichen oder seelischen Überanstrengung in einen Erschöpfungszustand verfällt. Im blockierten Zustand achtet man nämlich nicht auf seine Leistungsgrenze sondern überschreitet sie. Daraus erfolgt dann ganz naturgemäß eine körperliche und/oder mentale Ermüdung. Da in der Erholungsphase, wenn die Anspannung vorüber ist, unser Erholnerv – der Parasympatikus – aktiv wird, kommt es zur Müdigkeit, Schwäche oder verminderte Leistungsfähigkeit. Der Akku muss wieder aufgeladen werden und wir sollten „an die Ladestation“ – sprich: uns Ruhe und Muße gönnen.
Harmonisch und mit uns im Einklang wäre es natürlich, so eine Überlastung gar nicht erst aufkommen zu lassen (Elm und Oak lassen grüßen). Wäre es nicht toll, die Leistungsgrenze zu erkennen und dann aktiv im Sinne von Erholung und Ruhe einfach mal „alle fünfe grade sein zu lassen“? Aber Ihr und ich wissen ganz genau, dass dies in unserer heutigen Zeit mit ihren Anforderungen und Leistungsdenken oftmals nicht oder nur unzureichend durchzuführen ist.
Bachblüte des Monats Juli - Nr. 11 Elm „Wenn Du dich überfordert fühlst, schalte einen Gang herunter“
Nr. 11 Elm „Wenn Du dich überfordert fühlst, schalte einen Gang herunter“
Heute stellen wir Ihnen die Nr. 11 vor - Elm, die englische Ulme, da es eine Zeit ist, in der viele von uns sehnlichst auf die Ferienzeit warten und eine Auszeit benötigen, weil sie sich evtl. in ihrem Alltag überfordern.
Elm wird eingesetzt bei sehr pflichtbewussten, fleißigen Menschen, die sich aufgrund ihrer hohen Verantwortung selbst über ihre persönliche Leistungsgrenze hinaus treiben. Dadurch entsteht ein vorübergehendes Gefühl des Versagens oder Überforderungsgefühl.
Ihre Kraftreserven sind erschöpft und dadurch geraten sie in den Zustand des drohenden Zusammenbruchs. Sie mäßigen sich dann in ihrem Tun, allerdings währt dieses Zurückschrauben der Verantwortlichkeit nicht lange an. Wir haben es hier mit einem Kreislauf zu tun, den die Menschen im negativen Elm-Zustand selbst kaum durchbrechen können. Sie bringen sich also immer wieder durch ihr hohes Verantwortungsgefühl über ihre persönliche Leistungsgrenze hinaus in den Überforderungszustand.
Allerdings kann Elm auch gegeben werden, wenn dieses Gefühl aufgrund einer vorübergehend starken Belastung recht akut und vielleicht auch nur einmalig auftritt.
Elm bewirkt, dass die Kräfte zurückkommen. Und die tüchtigen, fähigen Elm-Menschen haben meist ganz hohe Kraftreserven, so dass es oft zu einer raschen Regeneration kommt. Außerdem bewirkt Elm, dass die Menschen besser mit ihren Kräften haushalten und Überlastungen vermeiden. Die eigenen körperlichen oder persönlichen Bedürfnisse werden mehr wahrgenommen und die Überforderung somit abgefangen, bevor sie entsteht.
Verschiedenes aus der Homöopathie
- vorgestellt von unserem Dozententeam aus dem Bereich Homöopathie. -
Homöopathischer Fall: „Belladonna für Schreibabys“
Lars, 2 Monate alt
Behandlerin: HP Daphne Dieter
Vorgestellt wurde mir ein kleiner Bub, ein sogenanntes „Schreibaby“. Lars schrie seit seiner Geburt. Er schrie und schrie, wurde dabei hochrot im Gesicht, bog sich wie ein Flitzebogen nach hinten durch und war durch nichts zu beruhigen.
Seine Mutter beschrieb seinen Zustand als „fast delirartig“, da er völlig außer sich war. Ausgelöst wurde dieser Zustand häufig durch Kleinigkeiten, kleine Schreckmomente wie ein plötzliches Geräusch, welches den Buben zusammenfahren ließ. Darüber hinaus zeigte er eine große Unruhe und Anspannung, rollte beim Einschlafen mit dem Kopf, ballte gerne seine Fäustchen.
Ansonsten war er, bis auf eine Windeldermatitis mit einem hochroten Po, ein gesunder Junge.
Bei Beschwerden von Säuglingen (und auch älteren Kindern) lohnt es sich immer, nach dem Zustand der Mutter während Schwangerschaft und Entbindung zu fragen. Häufig finden wir hier den „roten Faden“, der uns den Zustand des Kindes verstehen lässt.
Die Mutter berichtete von einer „normalen“ Schwangerschaft. Die Entbindung war jedoch unerwartet schwierig. Ihr Muttermund war rigide, man versuchte ihn erfolglos aufzudehnen. Dabei hatte sie exzessive Wehen und schrie „wie wild“ vor Schmerzen. Die Entbindung war für sie eine einzige „Gewalterfahrung“.
Die „Wildheit“ von Mutter und Kind sowie die empfundene Gewalterfahrung sind in der klassischen Homöopathie ein deutlicher Hinweis auf die Nachtschattengewächse. Darüber hinaus weisen die Symptome des Jungen (wütendes, delirartiges Schreien, Schreckhaftigkeit, hochrotes Gesicht und Haut, muskulärer Hypertonus - seine Fäustchen und das nach hinten Durchbiegen) sehr deutlich auf Belladonna hin. Dieses wurde ihm einmalig in einer C200, 3 Globuli sublingual, verordnet und brachte in den folgenden Tagen eine deutliche Beruhigung seines Zustands.
Verschiedenes aus der Naturheilkunde
- vorgestellt von unserem Dozententeam aus dem Bereich Naturheilkunde. -
Aromatherapie: „für einen guten Schlaf“
Wenn es um das Thema Schlaf geht, wird in der Aromatherapie als erstes von Lavendel gesprochen. Da Lavendel eines der am meisten synthetisch verunreinigten Öle ist, die auf dem Markt zu kaufen sind, ist es von enormer Wichtigkeit auf die Qualität des Aromas zu achten.
Heute möchte ich gerne ein Öl vorstellen, das weniger bekannt, jedoch sehr wirkungsvoll ist – das Öl der Narde (Nardostachys jatamansi).
Narde riecht ähnlich wie Baldrian, was auch kein Wunder ist, denn es gehört botanisch zu den Baldriangewächsen. Wenn es um das Thema Schlaf und Beruhigung geht, eignet sich die Anwendung als Einreibung im Bereich des Sternums.
Zubereitung und Anwendung für Erwachsene:
Nehmen Sie ca. 1 Esslöffel Trägeröl, fügen 1 Tropfen Narde hinzu und verteilt diese Mischung vom Solarplexus aus über die Herzgegend. Tief einatmen und alles Belastende mit der Ausatmung abgeben und loslassen. Den überschüssigen Rest können Sie gut unter die Füße geben.
Nardenöl hat neben seinen entspannenden und angstlösenden Eigenschaften eine ausgezeichnete Wirkung auf die Haut und wird gern bei Schuppenflechte eingesetzt. Außerdem reduziert es Hitzewellen bzw. Schweißausbrüche in den Wechseljahren, die ja auch gern von Schlafstörungen geprägt sind. Für Säuglinge eignet sich dieses Öl in einer 0.3 % - 0.5 % Verdünnung besonders dann, wenn sie auch unter Koliken leiden. Gern nutzen wir die ätherischen Öle dann sanft unter die Füße aufgetragen oder auf dem Bauch.
Die ganze Familie kann davon profitieren, wenn 1 Tropfen Nardeöl über den Diffuser (Ultraschallvernebler) im Raum vernebelt wird.
Zur Schlafenszeit wird empfohlen ca. 30. Minuten vor dem zu Bett gehen den Diffuser im Schlafzimmer anzuschalten, dann ist die Luft bereits angereichert, wenn man sich hinlegt.
Bei Fragen zur Qualität und Bezugsquellen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Ich wünsche gute Gesundheit und einen erholsamen Schlaf.
Ihre HP Anke Weber
Dozent*in für Aromatherapie
Rezept: „Pflegende Körperbutter selber machen“
Zutaten:
• 25 g Bienenwachs
• 40 g Kakaobutter
• 15 g (Mandel-)Öl
• 30 g Sheabutter
nach Belieben auch Mazerat oder Heißauszug verwenden (Lavendel, Ringelblume, Frauenmantel, etc.)
Zubereitung:
• Bienenwachs, Kakaobutter und (Mandel-)Öl zusammen im Wasserbad schmelzen (max. 70°C), kurz abkühlen lassen.
• Sheabutter zu dem Ölgemsich geben und ebenfalls schmelzen lassen, Temperatur sollte dabei nicht mehr über 60°C hoch sein.
• Nach Belieben: ca. 5 Tropfen ätherisches Öl (Rose, Lavendel, Palmarosa, etc.) dazu geben.
• In Silikonförmchen füllen oder in Pralinenförmchen aus Papier -> eignet sich gut für einmalige Anwendungen und ist sehr hygienisch!
Auch für die kommende Weihnachtszeit sind die kleinen Körperbutter-Figuren eine liebevolle und wohltuende Geschenkidee.
Tipp:
Für eine vegane Variante kann das Bienenwachs durch die adäquate Menge Kakaobutter ersetzt werden.
Ihre HP Dr. rer.nat. Sandra Krauß
Dozent*in für Ernährung und Naturheilkunde
Rezept: „Räuchern zu Samhain und in der dunklen Jahreszeit“
Räuchern zu Samhain und in der dunklen Jahreszeit
Die Zeit um Samhain lädt dazu ein, sich mit seinen Ahnen zu verbinden. Manche bauen kleine Altare mit Fotos ihrer Vorfahren, zünden Kerzen an, erzählen sich alte Familiengeschichten und/oder halten inne, um zu reflektieren. Räucherrituale können hierbei unterstützend wirken.
Unsere Dozentin Dr. Sandra Krauß ist neben Leiterin der Ernährungsberaterausbildung und Expertin für Pflanzenheilkunde auch eine Spezialistin, wenn es ums Räuchern geht. Sie hat Ihnen für die kommende dunkle Jahreszeit eine „universelle“ Räuchermischung aus reinigenden, inspirierenden, lichtbringenden und segensreichenden Kräutern zusammengestellt.
Die Hintergründe für die Auswahl und auch die etwaigen Mengenanteile, sind zur Inspiration zusammengefasst. Hören Sie gerne einfach auf Ihr Herz und räuchern Sie mit den Kräutern, die sich gerade stimmig für Sie anfühlen.
Beifuß
Altes loslassen, Entscheidungen treffen, ca. 2 Esslöffel
Salbei
Sehr starke (feinstoffliche) Reinigungskraft, Neubeginn, ca. 2 Esslöffel
Mistel
Orakelpflanze, „Blick in die Zukunft“, Pläne schmieden, schützt vor Missgeschick und Unglück, ca. 1 Teelöffel
Angelikawurzel
„Lichtbringerin“, erhellt alle Räume, ca. 1 Teelöffel
Fichtenharz
Reinigung, entfernt negative Energie, verleiht Durchsetzungskraft, ca. ½ Teelöffel
Wacholderbeere
Desinfizierend -> vertreibt Krankheitserreger, aber auch Dämonen, negative Einflüsse, stärkend, unterstützt die Selbstachtung, ca. 1 Esslöffel
Johanniskraut
Sonnenkraft und Licht pur, Lichtbringer, hellt die Stimmung auf, nimmt Angst vor der Dunkelheit, Segen, ca. 1 Teelöffel
Optional Lavendel
Herzensöffner, Liebe, Geborgenheit, Dankbarkeit -> kann man v.a. beifügen, wenn es sehr gut duften soll, 1-2 Esslöffel
Rezept: „Räucherwerk für die Rauhnächte und die Wintersonnenwende“
Räucherwerk für die Rauhnächte und die Wintersonnenwende
Mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember beginnt eine ganz besondere Zeit im Jahr, die ihren Höhepunkt in Weihnachten und den Rauhnächten findet. Dieser Zauber von der „Zeit zwischen den Jahren“ begleitet uns bis zum 5. Januar – der letzten Rauhnacht.
In diesen Tagen tut es gut, Innezuhalten und sich seiner Ziele, Wünsche und Bedürfnisse bewusst zu werden. Das kann sehr gut durch Räucherrituale unterstützt werden. Natürlich kann man für jeder Rauhnacht spezielle Kräuter auswählen. Es gelingt aber genauso gut, sich in dieser Zeit von einer „universellen“ Räuchermischung aus reinigenden, inspirierenden, lichtbringenden und segensreichend Kräutern begleiten zu lassen.
Ich habe dafür die untenstehende Räuchermischung zusammengestellt. Sie fängt die eben genannten Botschaften in Form von Pflanzenkräften sehr schön ein, und kann daher auch gut zum Räuchern in der Wintersonnenwende verwendet werden.
Die Hintergründe für die Auswahl und auch die etwaigen Mengenanteile, habe ich im Folgenden zu deiner Inspiration zusammengefasst. Aber bitte, nicht zu genau nehmen, und eher auf das eigene Herz hören, wenn Dir Abwandlungen in den Sinn kommen. Deine innere Stimme hat hier Vorrang.
Ich wünsche Dir viel Freude beim Räuchern, ein wunderbares Weihnachtsfest, ebensolche Rauhnächte und alles, alles Gute für das neue Jahr!
Sandra Krauß-Mandel
Beifuß
Altes loslassen, Entscheidungen treffen, ca. 2 Esslöffel
Salbei
Sehr starke (feinstoffliche) Reinigungskraft, Neubeginn, ca. 2 Esslöffel
Mistel
Orakelpflanze, „Blick in die Zukunft“, Pläne schmieden, schützt vor Missgeschick und Unglück, ca. 1 Teelöffel
Angelikawurzel
„Lichtbringerin“, erhellt alle Räume, ca. 1 Teelöffel
Fichtenharz
Reinigung, entfernt negative Energie, verleiht Durchsetzungskraft, ca. ½ Teelöffel
Wacholderbeere
Desinfizierend -> vertreibt Krankheitserreger, aber auch Dämonen, negative Einflüsse, stärkend, unterstützt die Selbstachtung, ca. 1 Esslöffel
Johanniskraut
Sonnenkraft und Licht pur, Lichtbringer, hellt die Stimmung auf, nimmt Angst vor der Dunkelheit, Segen, ca. 1 Teelöffel
Optional Lavendel
Herzensöffner, Liebe, Geborgenheit, Dankbarkeit -> kann man v.a. beifügen, wenn es sehr gut duften soll, 1-2 Esslöffel
Dr. rer.nat. Sandra Krauß
Dozent*in für Ernährung und Naturheilkunde
Die Anleitung als Video:
Schüßler-Salze
- vorgestellt von unserem Dozenten für Schüßler-Salze, Naturheilkunde uvm., HP Christian Heimüller. -
Schüßler-Salze - „Bei Sonnenbrand“
Sowohl für Sonnenbrand als auch für Hitzschlag ist das erste und wichtigste Schüßlersalz die Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12: Je nach Dringlichkeit alle 15–30 Minuten jeweils 2–3 Tabletten lutschen, bei Sonnenbrand gerne auch zusätzlich äußerlich als Salbe anwenden. Das beste Mittel für die äußerliche Anwendung bei Sonnenbrand ist und bleibt jedoch Aloe vera Gel (achten Sie darauf, dass keine Parabene enthalten sind). Die hautberuhigende Wirkung der Nr. 3 kann unterstützt werden durch die zusätzliche Einnahme von Nr. 2 Calcium phosphoricum D6, z. B. alle 2–3 Stunden jeweils 1–2 Tabletten. Gegen Austrocknung der Haut durch zu viel Sonne lohnt sich die Nr. 8 Natrium chloratum D6: 3-mal 5 Tabletten. Bei Beschwerden durch ozonhaltige Luft mit Reizungen der Atemwege empfiehlt sich Schüßlersalz Nr. 6 Kalium sulfuricum D6: Alle zwei Stunden jeweils 3 Tabletten lutschen.
Schüßlersalze für die Weihnachtstage
Schüßlersalze für die Weihnachtstage? Na sicher!
Eine Bemerkung allerdings vorweg: Ausnahmsweise, um das Weihnachtsoratorium oder auch Tante Friedas obligatorisch vorgetragene Weihnachtsgeschichte nicht durch schnödes Tablettendosengeklapper zu stören, halte ich es – ausnahmsweise – für eine lässliche Sünde, an Weihnachten einfach alle für den Tag benötigten Schüßlersalze zusammen in Wasser aufzulösen und diese Lösung dann über den Tag verteilt schluckweise zu trinken.
Am wichtigsten sind Schüßlersalze für das Nervenkostüm.
Schwiegereltern, desinteressierte Ehemänner, durchgedrehte schreiende Kinder, die aufreibende Vorweihnachtszeit – hier haben wir ein ideales Anwendungsgebiet für die Biochemische Energieschaukel, modifiziert je nach „Nervenbündel-Typ“:
- Die aufgelöste, überarbeitete kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehende zitternde Gestalt, die nur noch Unsinn leise vor sich hin brabbelt wählt Nr. 2 (5 Tbl.) + Nr. 5 (30 Tbl.) + Nr. 7 (10 Tbl.)
- Bei Langeweile und Frust durch nervende Weihnachtsfilme und Familiengruppenzwang empfiehlt sich ein Mehr an Magnesium: Nr. 2 (5 Tbl.) + Nr. 5 (5 Tbl.) + Nr. 7 (30 Tbl.)
- Für überdrehte Kinder und Erwachsene, die selbst in völliger Erschöpfung noch ein ganzes Arsenal lärmender Elektrogeräte am Laufen halten können und damit den Rest der Familie zuverlässig in den Wahnsinn treiben, wählen wir zur Beruhigung: Nr. 2 (30 Tbl.) + Nr. 5 (10 Tbl.) + Nr. 7 (5 Tbl.)
Direkt an zweiter Stelle der weihnachtlichen Herausforderungen folgt die obligatorische Flut von Kohlenhydraten, Transfetten, Alkoholika & Co kombiniert mit extremstem Bewegungsmangel. Damit wir Silvester nicht in der Stroke-Unit verbringen müssen und die Leber das neue Jahr noch erleben darf, beginnt man am besten schon prophylaktisch mit der Einnahme der „Stoffwechsel-Meister“.
„Stoffwechsel-Meister“ Nr. 6 (10 Tbl.) + Nr. 9 (10 Tbl.) + Nr. 10 (10 Tbl.)
Gegen Beschwerden sowohl von zu schwerem und fetten Essen („Galle“) als auch gegen die Folgen von Ärger („Tante Frieda“) passt die Nr. 4 (15 Tbl. und nach Bedarf jeweils nochmal 4 Tbl.)
Enttäuschungen über die falschen oder gar fehlenden Weihnachtsgeschenke mit Strömen von Tränen erfordern die Nr. 8 (20 Tbl.)
Derart gewappnet, sollte einem beschaulichen Weihnachtsfest eigentlich nichts mehr im Wege stehe und ich wünsche Ihnen in diesem Sinne frohe, schöne und friedliche Weihnachten!
Rezepte
- vorgestellt von unserem Dozententeam aus dem Bereich Ernährung. -
Rezept: „Der Heavy-Metall-Detox Smoothie“
Ein gesunder und auch noch sehr leckerer Smoothie von unserer Dozentin Heide Sanje.
Wir alle sind heute toxischen Schwermetallen ausgesetzt (zum Beispiel Deodorant mit Aluminium, Aluminiumfolie, Kochtöpfe usw.) die sich in unseren Körpern anreichern. Toxische Schwermetalle können zahllose Gesundheitssymptome und Erkrankungen verursachen oder zu diesen beitragen.
Daher empfiehlt es sich, so oft wie möglich diese Metalle auszuleiten. Mit dem köstlichen Smoothie unterstützen Sie Ihren Körper dabei.
Der Heavy-Metall-Detox Smoothie
Zutaten:
2 Bananen / 2 Tassen tiefgekühlte wilde Blaubeere
1 Tasse Koriander / 1 Orange frisch ausgepresst
1 TL Gerstengrassaftpulver / 1 TL Spirulina
1 EL Atlantische Dulse Flocken
300 ml Wasser oder Kokoswasser
Wilde Blaubeere: diese wilde Art hat die Eigenschaft, die Wände der Leberzellen zu durchwandern und dann bis in die Tiefe des Lebergewebes die Zellen zu stärken. Wilde Heidelbeeren verbessern den Verdauungstrakt, indem sie dort gute Bakterien füttern, was wiederum der Leber sehr zugute kommt.
Koriander: ist sehr wertvoll, wenn es um die Ausleitung von Schwermetallen und anderen Giftstoffen aus Organen, insbesondere der Leber, geht. Außerdem wirkt er antibakteriell, d. h. er hilft bei der Bekämpfung praktisch aller Arten von Bakterien und der Ausschwemmung ihrer Abfälle aus dem Körper.
Atlantisches Meeresgemüse: wird auch Dulse oder Lappentang genannt. Bindet Quecksilber, Blei, Aluminium, Kupfer, Kadmium und Nickel. Die atlantische Dulse dringt in die tiefen, verborgenen Bereiche des Verdauungstrakts und des Darms ein, sucht dort nach Schwermetallen und bindet diese. Die Dulse gibt die Schwermetalle erst wieder frei, wenn es den Körper verlassen hat.
Gerstengrassaftpulver: hat die Fähigkeit, Schwermetalle aus der Milz, dem Verdauungstrakt, der Bauchspeicheldrüse, der Schilddrüse und dem Fortpflanzungssystem zu entfernen. Gerstengrassaft-Extrakt bereitet das Quecksilber für die vollständige Aufnahme durch Spirulina vor. Gerstengras gehört zu den nähstoffreichsten und wertvollsten grünen Lebensmitteln: es enthält 18 lebensnotwendige Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und hat den höchsten Gehalt an Chlorophyll.
Spirulina: extrahiert Schwermetalle aus dem Gehirn, dem zentralen Nervensystem und der Leber. Es saugt Schwermetalle auf, die durch Gerstengrassaft-Extraktpulver extrahiert wurden.
Rezept: „Warmes Frühlingssüppchen“
Beim Basenfasten werden 80% Gemüse und 20% Obst zu sich genommen. Wenn es im Frühling noch etwas zu kühl für Salat ist, dann kann der Salat auch in die Suppe. Hierfür ein leckeres Rezept von unserer Dozentin HP Susanne Bernegger-Flintsch.
Zutaten für 2 Portionen:
• 1 große mehligkochende Kartoffel
• 1 kleine Schalotte
• 100g Kopfsalat
• 1 große Handvoll Kräuter (z.B. Petersilie, Kerbel, Löwenzahn)
• 1 EL Öl
• 500ml Gemüsebrühe (oder Wasser)
• 1 EL Zitronensaft
• Salz, Pfeffer, Muskat
• Blümchen zur Dekoration
Zubereitung:
Kartoffel und Zwiebel sehr klein würfeln. Kräuter waschen und trocken schütteln. Salat waschen, trocknen und in feine Streifen schneiden.
Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin andünsten. Kartoffelwürfel zugeben, kurz mitdünsten, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und mit der Brühe aufgießen. Alles einmal aufkochen und dann ca. 5 Minuten köcheln lassen. Dann den Salat und die Kräuter auf die Kartoffelwürfel auflegen und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
Alles pürieren und mit Zitronensaft abschmecken.
Mit einem Frühlingsblümchen dekorieren und die „wärmende Kraft des Frühlings“ genießen.
Guten Appetit!
Rezept: „Ei im Glas mit Bärlauch Waffeln“
Die Bärlauchzeit ist fast um, doch wer noch ein paar Blätter ergattern kann, für den gibt es hier noch ein leckeres Rezept von unserer Dozentin HP Susanne Bernegger-Flintsch.
Auch die Bärlauchblüten eignen sich hervorragend zur Dekoration und schmecken ganz nach Frühling.
Ei im Glas
Zutaten für 2 Personen:
• 2 Eier von glücklichen, freilaufenden Hühnern
• Kresse, Sprossen nach Geschmack
• Tamari, Ume Su, Salz, Bitterpulver
Zubereitung:
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Eier für 3 – 4 Minuten (je nach Größe) kochen.
Die Eier aus dem Wasser nehmen, kurz abschrecken und sofort pellen.
In einem schönen Glas ein „Bettchen“ aus Kresse oder Sprossen herrichten, das Ei darauf geben, leicht anstechen, dass das Eigelb herausfließt. Nach Belieben würzen und dekorieren.
Bärlauch-Waffeln
Zutaten für 2 Personen:
• 120g Dinkelmehl
• 1 EL Leinsamen, fein gemahlen
• 30g frischen Bärlauch, sehr fein gehackt
• 1 gehäuften TL Weinsteinbackpulver
• 230ml Pflanzenmilch (ich habe Hafer-Hanf-Milch gewählt)
• Salz und Pfeffer
• Sesamöl für das Waffeleisen
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Waffelteig gut vermischen und einen Moment ruhen lassen. Dann – wie bei der süßen Variante – schöne, knusprige Waffeln daraus backen. Die Waffeln mit dem Ei im Glas, eventuell noch etwas Rohkost, wie Radieschen, Staudenselleriestreifen, Babykarotten, u.ä. anrichten und genießen.
Rezept: „Goldene Hirse mit Sharone und Orange
Auf tierische Produkte zu verzichten, bedeutet eine tiefgreifende Veränderung unserer Lebens-gewohnheiten, hat aber im Gegenzug einen nachhaltigen physischen, emotionalen und sogar spirituellen Nutzen.
Unser Dozent und EMB-Coach Tobias Marschall, von dem das nebenstehende Rezept stammt, begleitet Sie mit verschiedenen Kursen bei der Umstellung Ihrer Ernährung.
Goldene Hirse mit Sharone und Orange
Zutaten für 2 Personen:
100 g Hirse
1 TL Kurkuma
1-2 EL Kokos-Chips zum Garnieren
1 TL Sesam geröstet
50 ml Pflanzenmilch (z. B. Kokosmilch, Mandelmilch oder Vanille--Sojamilch)
1 Sharonfrucht
1 Orange
3-5 Datteln
2 EL Granatapfelkerne
Zubereitung:
1. Die Hirse waschen und mit 1 TL Kurkuma 2 fingerbreit mit kaltem Wasser bedeckt in einem kleinen Reiskocher erhitzen. Anschließend die Datteln entkernen, fein hacken, zur Hirse geben und warm halten.
2. Die Sharon waschen, entkernen und in Scheiben schneiden. Beiseite stellen. Die Orange heiß waschen und die Schale mit der Microplane™ abreiben. Die Orange filetieren. Dabei den Saft auffangen. Den aufgefangenen Orangensaft + Schale und den gerösteten Sesam zur Hirse geben und ca. 15 Minuten ziehen lassen.
3. Zum Servieren die Hirse-Mischung in ein Weckglas geben, die Sharonscheiben und die Orangenfilets darauf verteilen. Zum Schluss mit Soja-Vanilleschaum übergießen und mit Kokos-Chips und Granatapfelkernen garnieren.
Tipp:
Zum Garnieren können Sie auch gepufften Amarant verwenden - der schmeckt wunderbar nussig und hat einen knackigen Popcorn-Effekt.
Basteln: „Ostereier natürlich färben“
Wie Sie natürliche Farben herstellen und damit schnell und einfach Ostereier färben.
Es ist eigentlich ganz einfach Naturfarbe herzustellen. Wer kennt es nicht - die roten Hände nachdem wir eine Rote Beete geschält haben oder die gelben Finger, wenn wir dem frischen Kurkuma zu nahe kommen. Und diese Farben können auch einfach auf die Eier. Mirjam Thoma zeigt Ihnen heute, wie einfach es ist ganz natürlich Ostereier zu färben.
Farben lassen sich aus Kaffee, Rotkohl, Spinat, Rote Beete, Karotten und generell aus allem was färbt herstellen.
Ich habe es mit Lebensmitteln ausprobiert, die ich gerade in meiner Küche hatte: Zwiebelschalen, Heidelbeeren und Kurkumapulver
Farbe aus Naturmaterial machen
Für den goldgelben Farbsud aus Kurkuma:
10g Kurkumapulver in 1/2 Liter Wasser etwa 10 Minuten lang kochen lassen.
Für den braunen Farbsud aus Zwiebelschalen:
Mindestens eine Handvoll alte Zwiebelschalen in 1/2 Liter Wasser etwa 20 Minuten lang kochen lassen.
Für die blau-lila Farbe aus Heidelbeeren:
Eine Handvoll gefrorener Heidelbeeren in einer Schale auftauen und dann zerdrücken.
Die Ostereier färben und kochen
Es gibt zwei Möglichkeiten die Eier nun zu färben. Entweder werden die Eier 10 Minuten gekocht und danach in den abgekühlten Farbsud gelegt bis die gewünschte Farbe erreicht ist. Die andere Möglichkeit ist, die Eier direkt in dem Farbsud kochen zu lassen. Ich habe die Eier einfach in den aufkochenden Sud hineingelegt und es hat super geklappt.
Nur für die Färbung mit Heidelbeeren müssen die Eier vorgekocht sein, um sie dann in dem lila Mus zu wälzen.
Zum Schluss werden die Eier kurz unter fließendem Wasser abgewaschen. Hier ist es wichtig nicht zu reiben und die Eier auf einem Tuch einfach lufttrocknen zu lassen. Sonst geht ein Teil der schönen Farbe wieder ab.
Und fertig sind die bunten Ostereier!
Bitte beachten Sie:
Die Rezepturen, Zusammenstellungen, Anwendungen, Übungen und Präparate in diesem Blog stellen ausdrücklich KEINE medizinischen Empfehlungen dar.
Bitte prüfen Sie alle Rezepte und Zusammenstellungen in diesem Blog eigenverantwortlich daraufhin, ob diese für Sie persönlich geeignet sind. Verwenden Sie bitte keine Substanzen, wogegen eine bekannte Unverträglichkeit besteht.
Insbesondere alle Hinweise zu Präparaten und Rezepturen sowie deren Wirkweise und Dosierung, beziehen sich auf Mittel, welche bei Personen, die keine chronischen Erkrankungen oder Vorerkrankungen haben und aktuell gesund sind, eingesetzt werden könnten. Sollten Sie körperliche oder seelische Schwierigkeiten haben, sprechen Sie bitte zuerst mit Ihrem/Ihrer Ärzt*in oder Heilpraktiker*in, bevor Sie etwas einnehmen.
Bei Bluthochdruck, ausgeprägten Krampfadern oder einer Thromboseneigung, sollten Sie auch Fußbäder nur nach Anweisung Ihres/Ihrer Ärzt*in oder Heilpraktiker*in vornehmen.
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