Unser Immunsystem ist ein hochkomplexes Netzwerk von Zellen, Geweben und Molekülen, das den Körper vor schädlichen Mikroorganismen, Krankheitserregern und anomalen Zellen schützen soll. Das Immunsystem ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit, da es Infektionen verhindern, Krankheiten bekämpfen und Wunden heilen kann.
Ist das Immunsystem geschwächt oder nicht intakt, werden wir (schneller und öfter) krank. Zu diesen Erkrankungen zählen nicht nur Erkältungen oder Husten, Schnupfen und Heiserkeit, sondern auch Hautprobleme, Erschöpfung, Magen-Darm-Erkrankungen, Prä-Cancerosen, Cancerosen, Wundheilungsstörungen u.v.m. - egal mit welchem Problem ein Patient uns aufsucht, wird das Immunsystem immer ein grundlegendes Thema sein und bleiben, sogar oder gerade auch bei autoimmunen Erkrankungen. Oft steht man vor der Frage, zu was man einem immunsupprimierten Patienten raten kann.
Da der größte Teil unseres Immunsystems in unserem Darm beheimatet ist, sollten wir auf jeden Fall dafür sorgen, dass dieser in der Symbiose ist, dichte Barrieren sowie gesunde Schleimhäute hat und gut besiedelt ist mit einer bunten Vielzahl an Mikroorganismen. Schleimhäute haben wir aber nicht nur im Darm, sondern im gesamten Verdauungstrakt, der ja schon im Mund beginnt. Auch außerhalb des Verdauungstraktes haben wir Schleimhäute und Mikrobiome, die es zu pflegen gilt.
Es reicht also nicht, einem Patienten nur ein paar Vitamine zu verordnen, sondern das Ziel ist, ihm ein ganzheitliches Konzept anzubieten, das auch langfristig das Immunsystem in Bestform bringen wird, sodass Krankheit erst gar nicht entsteht. Hierzu gehören unter anderem die Gemmotherapie, die Ordnungstherapie, die Förderung der Mikrozirkulation, der Aufbau des Vitamin- und Mineralien-Haushalts, Entgiftungs-Maßnahmen, die richtige Schlafhygiene, die Stärkung des Nervensystems und ein Blick auf den Hormonhaushalt.
Referentin:
HP Monique Thill
Die Blauen Zonen, eine Handvoll Regionen auf der Welt, haben sich als geheimnisvolle Oasen der Langlebigkeit herausgestellt. Diese Gebiete zeichnen sich nicht nur durch eine überdurchschnittlich hohe Lebenserwartung aus, sondern auch durch eine außergewöhnliche Lebensqualität.
Hier werfen wir einen genaueren Blick auf das Leben in den Blauen Zonen und die Faktoren, die zu diesen beeindruckenden Lebensspannen beitragen.
Wie führt welche Veränderung des Mikrobioms dazu, dass sonst verträgliche Nährstoffe bzw. in der Natur üblicherweise vorkommende Substanzen nicht mehr toleriert werden? Wie sehen die diesbezügliche Diagnostik und der Algorithmus der Verordnung von hochwirksamen Präparaten aus?
Auch weitergehende Maßnahmen, die unser Therapiekonzept ergänzen, wie bewährte homöopathische Komplexpräparate, werden thematisiert.
Ein gesunder Darm und eine für den Patienten angemessene" und angepasste Ernährung sind elementar wichtig für einen Erfolg. Einen großen Stellenwert hat somit auch eine umfassende Allergie-Anamnese.
Referent:
HP Siegfried Kämper
Chronische Erschöpfung, Infektanfälligkeit, vegetative Dysregulation, Konzentrations- und Leistungsschwäche sowie verminderte Stressresistenz sind die Leitsymptome von Post-Covid.
Anhand von Erfahrungsberichten und Fallbeispielen wird ein regulativer Therapieaufbau mit dem Einsatz von Exosomen und Signalmolekülen vorgestellt, der kombinierbar ist mit verschiedenen Naturheilverfahren.
In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Synergieeffekte zur Unterstützung der Regulationsabläufe entstehen können und welche Bedeutung Milz und Thymus für das Immunsystem haben.
Referentin:
HP Gisela Peters, Heilpraktikerin seit 1999 und exam. Kinderkrankenschwester. Eigene Praxis in Altenkirchen im Westerwald mit den Schwerpunkt ganzheitliche Systemdiagnostik auf der Basis einer regulativen Gesundheitsmedizin.
Referentin:
HP Monique Thill
Das Small Intestinal Bacterial Overgrowth (SIBO) ist eine gastrointestinale Funktionsstörung, die durch eine abnormale Vermehrung von Bakterien im Dünndarm charakterisiert ist. Obwohl das Krankheitsbild zunehmend an Relevanz gewinnt, stellt es in der Praxis häufig eine diagnostische und therapeutische Herausforderung dar.
In diesem Seminar werden die Pathophysiologie, aktuelle diagnostische Methoden sowie etablierte und innovative Therapieansätze für SIBO vorgestellt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Abgrenzung zu anderen funktionellen Darmerkrankungen und praxisnahen Handlungsempfehlungen. Der Vortrag beleuchtet die zugrundeliegenden Mechanismen, Risikofaktoren und die klinische Symptomatik von SIBO und grenzt es dabei klar von ähnlichen Krankheitsbildern wie dem Reizdarmsyndrom ab. In Bezug auf die Diagnostik wird ein Überblick über die gängigen Verfahren gegeben. Dabei werden die Vorteile und Limitationen der einzelnen Methoden kritisch beleuchtet. Auf therapeutischer Ebene stehen verschiedene Ansätze im Mittelpunkt der Betrachtung, z.B. die diätetischen Ansätze wie die FODMAP-arme Ernährung und der gezielte Einsatz von Probiotika oder ätherischer Öle.
SIBO ist ein oft unterdiagnostiziertes Krankheitsbild, dessen frühzeitige Identifikation und gezielte Behandlung essenziell sind, um die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern.
Ziel des Vortrags ist es, die Sensibilität für das Krankheitsbild zu erhöhen und praxisorientierte, patientenzentrierte Lösungsansätze zu vermitteln.
Referent:
HP Daniel Petrak, Studium der Humanmedizin bis zum Physikum (Universität Mainz), Heilpraktiker-Ausbildung an der Hessischen Heilpraktikerschule Hochheim, seit 1994 Niederlassung in eigener Praxis in Mainz mit folgenden Behandlungsschwerpunkten: Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Gastroenterologie. Zudem diverse Veröffentlichungen (Fachartikel, Fachbücher) und internationale Vortragstätigkeit: naturheilkundliche Labordiagnostik, Schwerpunkt Darmdiagnostik und Immunologie.
www.heilpraktiker-petrak.de
Die Gemmotherapie ist eine spezielle Form der Phytotherapie, die Knospen, junge Triebe und andere embryonale Pflanzengewebe verwendet. Diese Pflanzenbestandteile enthalten ein einzigartiges Spektrum an Wirkstoffen, einschließlich Vitaminen, Mineralien, Enzymen und Wachstumsfaktoren, die in reifen Pflanzen nicht vorkommen.
Im Praxisalltag wird Gemmotherapie häufig als sanfte, aber wirkungsvolle Unterstützung zur Behandlung chronischer und akuter Beschwerden eingesetzt. Sie findet Anwendung bei entzündlichen Erkrankungen, hormonellen Ungleichgewichten, Verdauungsstörungen sowie zur Unterstützung des Immunsystems. Besonders in der naturheilkundlichen Praxis wird sie wegen ihrer regenerativen und regulierenden Eigenschaften geschätzt.
Zudem ist die Gemmotherapie aufgrund ihrer guten Verträglichkeit für verschiedene Altersgruppen geeignet, einschließlich Kinder und ältere Menschen. Integriert in ein ganzheitliches Therapiekonzept, bietet sie eine wertvolle Ergänzung zu konventionellen Behandlungsmethoden.
Referentin:
HP Monique Thill
Zentrum für Naturheilkunde & Osteopathie Akademie München
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