Die Verhaltenstherapie ist für eine Vielzahl von Problemen eine ebenso erlebnisfokussierende wie moderne und effektive Therapieform.
Sie stellt Selbstwirksamkeit und Selbstmanagement von Klienten in einer aktiven therapeutischen Beziehung konsequent in den Vordergrund.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Aktivierung bereits vorhandener Ressourcen, Werte und individueller Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten.
Lehrgangsziel
Die u.a. kognitiven, achtsamkeitsbasierten, emotionsfokussierenden Methoden werden praxisnah anhand von Fallbeispielen aus eigener Praxis sowie kleineren Selbsterfahrungseinheiten vermittelt und geübt.
Dabei wird stets auf verständliche Weise Bezug zum vielfältigen theoretischen und methodischen Rahmen des Verfahrens genommen.
Lehrgangsinhalte
1. Einführung in Grundlagen:
Menschenbild, Entwicklungen innerhalb des Verfahrens, Beziehungsgestaltung,
Therapieplanung, therapeutische Ziele, individuelle Wert und Lebensplananalyse
2. Störungsspezifische Vorgehensweise u.a. bei
3. Selbstwert und soziale Kompetenz steigern:
Ein wichtiger Schlüssel (nicht nur) bei der Behandlung von sozialer Phobien,
Depressionen, Persönlichkeitsstörungen
4. Ressourcen und lösungsorientierte Ansätze:
Arbeit mit der Wunderfrage u.a. Tools aus der lösungsorientierten Therapie zur Klärung
von Therapiezielen und Schaffung von motivierenden Perspektiven für die Patientinnen
5. Positive und euthyme Therapie:
Arbeit mit individuellen Stärken, Selbstverwirklichung, Steigerung von Wohlbefinden
und Genuss tritt Anstelle von reiner Fokussierung auf Symptomminimierung
6. Schematherapie:
Mit der Arbeit mit biographischen Schemata und Modi
(also langbestehenden Verhaltens- und Erlebenstendenzen)
werden in dieser modernen Entwicklung der Verhaltenstherapie vor allem neurobiologische,
bindungstheoretische und tiefenpsychologische Aspekte für eine integrative
Veränderungsstrategie gelungen integriert
7. Kognitive Therapie:
Betrachtung unseres Denkens und unsere Glaubenssätze auf unser Erleben und Verhalten
und therapeutische Möglichkeiten wie sich diese empirisch fundiert
verändern und modifizieren lassen
8. Akzeptanz-und Commitment Therapie:
Moderne Verhaltenstherapie trifft auf Methoden aus der achtsamkeitsbasierten
und buddhistischen Psychologie:
Therapeutische Klärung von individuellen Lebenswerten und Zielen,
Integration von Erlebnisbasierung, Offenheit, radikaler Akzeptanz
zur Steigerung der psychischen Flexibilität
Die 3 Phasen:
9. Therapeutische Haltung und Selbstfürsorge für Therapeuten:
Klärung der eigenen Motive, Ressourcen und Psychohygiene von TherapeutInnen
um Wachstumschancen aus der therapeutischen Arbeit individuell aufzuzeigen
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